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Sprache, Philosophie: eine Menge von zu einem Zeitpunkt fixierten lautlichen oder schriftlich kodierten Formen zum Austausch von Informationen bzw. von Unterscheidungen innerhalb einer Gemeinschaft, deren Mitglieder in der Lage sind, diese Formen als Zeichen oder Symbole zu erkennen und zu interpretieren. Im weiteren Sinn auch Zeichensysteme, die von Maschinen verarbeitet werden können. Siehe auch Kommunikation, Sprachregeln, Bedeutung, Bedeutungswandel, Information, Zeichen, Symbole, Wörter, Sätze, Syntax, Semantik, Grammatik, Pragmatik, Übersetzung, Interpretation, Radikale Interpretation, Unbestimmtheit. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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G.W. Leibniz über Sprache – Lexikon der Argumente
Holz I 38 Sprache/Leibniz: es ist wichtig zu begreifen, dass die Zahl der ersten Sätze unendlich ist, denn sie sind entweder Definitionen oder Axiome. >Definition/Leibniz. I 63 Endlich/unendlich/Leibniz: die Menge der möglichen Gegenstände der Erfahrung muss als unendlich angenommen werden, weil es sonst einen Vernunftgrund geben müsste, warum diese nicht unendlich sein sollten, und den kann es nicht geben. >Erfahrung/Leibniz. I 64 Sprache/unendlich/endlich/Aussage/Tatsache/Leibniz: also muss es eine unendliche Menge von Tatsachen und entsprechend eine unendliche Menge von Aussagen geben! (Tatsachenwahrheiten). Ein endlicher Verstand ist allerdings unfähig, diese auf eine endliche Menge identischer Sätze zu reduzieren. Man besitzt niemals einen (vollen) Beweis, obwohl es immer einen Grund für die Wahrheit gibt! Dieser Grund kann allein von Gott voll eingesehen werden. >Unendlich/Leibniz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lei II G. W. Leibniz Philosophical Texts (Oxford Philosophical Texts) Oxford 1998 Holz I Hans Heinz Holz Leibniz Frankfurt 1992 Holz II Hans Heinz Holz Descartes Frankfurt/M. 1994 |